Partnerschaft kriselt? 10 Tipps wie du deine Beziehung retten kannst!

Wie kann ich meine Beziehung retten?

Früher hat man die Dinge noch repariert, statt sie wegzuschmeißen.

Das Geheimnis, warum die meisten älteren Menschen noch verheiratet sind, ist, dass sie ihre Liebe pflegen und wertschätzen. Auch in schweren Zeiten halten sie an ihr fest und sehen Veränderungen nicht als Problem, sondern als den Lauf der Dinge.

Die Beziehung retten, aber wie?

Hier findest du zehn Tipps, wie das auch dir gelingt.

1. Miteinander sprechen

Kommunikation ist viel mehr als zwei klappernde Gebisse. Diese Worte stammen von dem Malermeister und Illustrator Frank Dommenz und er hat recht.

Gerade in einer Beziehung ist Kommunikation das Nonplusultra. Um den anderen zu verstehen, muss miteinander gesprochen werden.

Auch wenn wir in der Lage sind, gewisse Ausdrucksweisen des Gegenübers zu deuten, können wir nicht in seinen Kopf schauen.

Leider ist es oft die Kommunikation, die in einer Beziehung als Erstes auf der Strecke bleibt. Der Partner hört im Laufe der Zeit einfach auf sich dem anderen mitzuteilen. Man denkt, es ist alles gesagt, schließlich wurde schon so viel geredet.

Doch was du denkst, fühlst, was dich freut und traurig macht … Alles das solltest du nach außen tragen, sonst kann der andere dich nicht verstehen.

Wenn jeder nur so vor sich hinlebt und nicht weiß, wie es in dem anderen aussieht, ist das leider bald der Todesstoß für die Beziehung.

Der eine verschließt sich vor dem anderen.

Also fangt wieder an miteinander zu sprechen.

Für den Anfang reicht es auch, wenn ihr euch gegenseitig von eurem Tag berichtet. Irgendwann entwickeln sich die Gespräche von ganz alleine in eine tiefsinnige und intime Richtung.

An der Kommunikation als Paar zu arbeiten, kann eine Beziehung retten.

2. Alltagskonflikte vermeiden

Streit, um dreckiges Geschirr oder die offene Zahnpastatube sind nicht nur nervig und unnötig, sondern können auf Dauer auch die Beziehung strapazieren.

Es ist tatsächlich gar nicht so ungewöhnlich, dass eine Liebe daran zerbricht.

Hier kann nur eins helfen, die eigenen Gewohnheiten überdenken.

Liegt es wirklich nicht im Rahmen deiner Möglichkeiten, die Zahnpasta nach dem Zähneputzen wieder zu schließen?

Das Problem ist, dass sich der Partner von dir nicht wertgeschätzt fühlt, wenn du ihm zuliebe nicht mal auf solche Banalitäten achten kannst.

Also versuche Rücksicht zu nehmen und an der einen oder anderen Nachlässigkeit zu arbeiten.

Im Gegensatz dazu kannst du das natürlich auch von ihm erwarten.

Ist dies absolut nicht machbar, hilft nur eins, und zwar getrennte Badezimmer. So geht ihr einem großen Teil der Streitpunkte, die Ordnung und Sauberkeit betreffen schon mal aus dem Weg. Das kann die Beziehung retten.

Gibt man den Alltagskonflikten in Zukunft keinen Raum mehr, kann diese Zeit für sinnvollere Dinge genutzt werden.

Beziehung retten

3. Vorwürfe vermeiden

  • Du hilfst mir nie im Haushalt!
  • Du hast nie Lust zu reden und sitzt ständig nur am Computer!
  • Vorwürfe dieser Art sind Gift für eine Beziehung.

Hinter diesen Schuldzuweisungen steckt eigentlich ein Wunsch, nämlich der das dich dein Partner mehr unterstützt, weil du dich manchmal überfordert fühlst. Oder das dein Partner dir zuhört, wenn du mit ihm sprechen möchtest.

Willst du deine Beziehung retten, solltest du diese Botschaften in Zukunft als Wunsch und nicht als Vorwurf formulieren.

Statt den Satz mit Du zu beginnen, fange ihn mit Ich an.

Rede von deinen Wünschen, deinen Bedürfnissen und deiner Traurigkeit.

Also anstatt zu sagen:

Du räumst nie auf und lässt mich mit allem immer alleine,

könntest du es so ausdrücken:

Ich würde mich freuen, wenn du mich hin und wieder im Haushalt unterstützen könntest, da ich mich zurzeit etwas überfordert fühle.

Vorwürfe lassen Menschen dazu verleiten dichtzumachen und sofort auf Abstand zu gehen. Sie fühlen sich dann angegriffen.

Einem Wunsch oder einer Bitte hingegen stehen wir meist offen gegenüber.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf kannst du die Gesprächssituation in deiner Beziehung retten.

4. Klarheit schaffen

Eine Beziehung retten, wenn keine Gefühle mehr vorhanden sind, ist schwer. Doch bevor man sich trennt, ist es wichtig sich über das eigene Empfinden wirklich klar zu werden.

Das macht am besten jeder für sich, eine kurze Auszeit kann hier hilfreich sein. Vermisst du den anderen und denkst viel an ihn, hast du noch Gefühle für deinen Partner.

Ob diese für eine Beziehung ausreichen, sagt dir deine Intuition.

Durch Frust, Routine, Kommunikationsmangel oder andere Faktoren kann die Liebe zum Stillstand kommen.

Das heißt aber nicht, dass sie für immer weg ist, sie kann auch nur schlummern.

Wenn du merkst, dass sich deine Gefühle gegenüber deinem Partner ändern, dann horche in dich hinein und suche nach den Ursachen. Liebe kann man nicht erzwingen, das stimmt. Aber sie lässt sich wieder zum Leben erwecken.

Funktioniert das nicht, kann man sich immer noch trennen. So schützt du dich auch vor der Gefahr, die Trennung irgendwann zu bereuen.

Viele Paare, die leichtfertig hingeschmissen haben, empfinden später Reue. Hast du dir alle Mühe beim Beziehung retten gegeben und kam es dennoch zur Trennung, musst du kein schlechtes Gewissen haben.

5. Persönliche Inseln schaffen

Zeit zu zweit ist für eine glückliche Partnerschaft essenziell, das erklärt sich von selbst.

Doch es ist auch unausweichlich Zeit mit sich alleine zu verbringen. Vor allem für die persönliche Entwicklung, aber auch für die Beziehung ist dies sehr wichtig.

Eine gute Idee ist es beispielsweise, wenn jeder Partner eins bis zwei Abende in der Woche zur Verfügung hat, die nur ihm allein gehören. Neben dem gemeinsamen Freundeskreis darf ruhig jeder seine eigenen Bekanntschaften pflegen.

Auch die Familie wird sich freuen, wenn sie den Sohn oder die Tochter mal wieder ein paar Stunden für sich alleine hat.

Etwas getrennte Zeit schweißt dich mit deiner besseren Hälfte wieder mehr zusammen, denn du wirst sie bestimmt vermissen.

Gebt euch die Chance, dass ihr euch aufeinander freuen könnt.

Dafür muss man sich aber erst mal eine Zeit lang nicht mehr sehen. Dies kann eine eingeschlafene Beziehung retten. Manche Paare verbringen zu wenig Zeit miteinander, andere hocken zu viel aufeinander.

Wie immer im Leben ist auch hier der goldene Mittelweg das Optimum.

6. Die Romantik einheizen

Am Anfang einer Partnerschaft sind da die berühmten Schmetterlinge im Bauch und die beflügelnde rosarote Brille. Der andere wird einfach immer mit einem verliebten Blick gesehen, jede Geste und jedes Lächeln findet man an dem anderen schön und anziehend.

Auch die Romantik kommt nicht zu kurz.

Kein Wunder, man kann ja kaum die Finger vom Partner lassen.

In dieser Phase der Beziehung sind wir uns meist nicht klar darüber, dass es sich hier um einen absoluten Ausnahmezustand handelt. Auf Dauer würde uns das nämlich viel zu stressig werden.

Mit der Zeit schleicht sich der Alltag ein und auch die Romantik ist nicht mehr das, was sie einmal war.

Das ist aber völlig normal und kein Zeichen, dass du dich von deinem Partner entliebst.

Trotzdem ist ein erfüllendes Liebesleben auch noch wichtig, wenn die Beziehung schon länger besteht.

Um die Romantik mal wieder so richtig auf Touren zu bringen, sollte keine Routine einkehren.

Ein paar schicke Dessous, eine Datenight, ein Wellnessurlaub oder Rollenspiele … Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um das Liebesleben wieder zum Leben zu erwecken.

Die Beziehung retten lässt sich mit solchen Methoden vielleicht nicht, aber gut wird es ihr allemal tun.

Beziehung retten, Leidenschaft

7. Das Vertrauen wieder aufbauen

Ist das Vertrauen einmal verloren, ist es sehr schwer dies wieder zu erlangen. Schwer, aber nicht unmöglich.

Der Klassiker hier ist, wenn einer der Partner fremd gegangen ist. Eine Beziehung retten nach einem Vertrauensbruch dieser Art ist ein gutes Stück Arbeit, denn der andere wurde zutiefst verletzt.

Dabei spielt es keine Rolle, wie gut oder schlecht die Partnerschaft bis zu diesem Zeitpunkt lief.

Der Betrogene fühlt sich immer hintergangen.

Was hier hilft, ist Zeit und dem Partner stets und ständig zeigen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Bittet er dich um etwas und sei es noch so banal, gehe diesem Wunsch nach und enttäusche ihn nicht.

Das Vertrauen in dich ist wie eine Pflanze, die einfach abgeknickt wurde. Nun muss sie wieder wachsen.

Mit jedem Mal, wo du zeigst, dass auf dich Verlass ist, wird sie ein kleines Stückchen größer. Das wird seine Zeit dauern, so ist das Vertrauen doch das Fundament einer jeden Beziehung.

Setzte den Partner deshalb hierbei auf keinen Fall unter Druck, sondern gib ihm alle Zeit, die er benötigt. Nur so lässt sich die Beziehung retten.

8. Streit ist nicht nur schlecht

In jeder guten Beziehung kracht es hin und wieder.

Warum auch nicht, wenn zwei Menschen so eng miteinander verbunden sind, kann nicht immer alles reibungslos verlaufen. Ein Streit kann die Beziehung beflügeln und vor Stillstand schützen, denn in ihm kommen oft Wünsche und Bedürfnisse zum Vorschein.

Doch, auch wenn sich so richtig in Rage geredet wird, ist es wichtig den Partner auch zu Wort kommen zu lassen. Sein Standpunkt ist es genau so wert, dass man ihm Beachtung schenkt.

Solange das Streiten nicht überhandnimmt, besteht kein Grund zur Sorge.

Ein Streit in der Öffentlichkeit, vor den Kindern oder Freunden ist aber tabu.

Unstimmigkeiten und Probleme in der Partnerschaft sind privat und das sollten sie auch bleiben.

Auch der Zeitpunkt der Aussprache sollte passen, den Partner nach einem stressigen Arbeitstag zu überfallen, ist keine gute Idee.

Wenn der andere einen zur Weißglut treibt, möchte man ihn im Affekt gerne mal verletzten. Das Problem ist, nach dem Streit wird man diesen Ausrutscher bereuen. Damit dieser die Partnerschaft vorantreibt und nicht beendet, sollte man hier unbedingt fair bleiben.

Eine Beziehung retten durch einen Streit? Möglich ist es …

9. Die Vergangenheit ruhen lassen

Fehler und Unachtsamkeiten, die lange zurückliegen, sollten da bleiben, wo sie hingehören, nämlich in der Vergangenheit.

Es hat überhaupt keinen Sinn diese in irgendwelchen schwierigen Situationen wieder herauszukramen.

Jeder Mensch macht Fehler und wenn du beschlossen hast dem anderen zu verzeihen, dann solltest du auch dazu stehen.

Gerade wenn wir uns in einer Lage befinden, in der wir nicht weiter wissen oder uns die passenden Worte fehlen, neigen wir dazu die Vergangenheit heraufzubeschwören. Diese Methode ist wenig produktiv und noch weniger zielführend, denn sie wirft dich und deinen Partner zurück. So kann nie mit Vergangenem abgeschlossen werden.

Besonders schwierig wird es, wenn bereits verarbeitete Konflikte im Zuge eines Streites wieder aufgewärmt werden. Die Folge ist, zu den eigentlichen Problemen, kommen noch neue hinzu.

Dreht ihr euch bei Konfliktgesprächen ständig nur im Kreis, kann es vielleicht sein, dass ihr euch nicht in der Gegenwart aufhaltet.

Befindest du dich aber in der Situation, dass dir gewisse Altlasten doch noch zusetzten, muss dies natürlich angesprochen werden.

Trotzdem muss im Blick behalten werden, dass niemand die Vergangenheit rückgängig machen kann.

Du stehst dann vor der Entscheidung, ob diese dir beim Beziehung retten im Weg steht oder nicht.

10. Den Partner so lassen, wie er ist

Den einzigen Menschen, den man in einer Partnerschaft ändern kann, ist man selbst.

Deine Energie darin zu investieren den anderen so zu formen, wie du es gerne hättest, ist wenig sinnfällig.

Veränderungsmaßnahmen am Partner werden von diesem meist als Angriff und Behinderung in der Ausführung seiner Lebensweise gesehen. Die Konsequenz ist Rückzug.

Wenn du einen Menschen in dein Leben lässt, dann kommen mit ihm nicht nur die guten Eigenschaften, sondern auch die Macken.

Geh mit diesen aber nicht zu hart ins Gericht, denn auch du bist nicht perfekt.

Mit einer Beziehung muss man nicht automatisch seine Identität abgeben.

Lässt du den Partner so, wie er ist, kannst du das auch von ihm verlangen.

Nicht wenige Partnerschaften scheitern daran, dass sich einer von beiden erdrückt fühlt. Natürlich musst du nicht alles hinnehmen, das würde im schlimmsten Fall zur Selbstverleugnung führen.

Aber trotzdem solltest du vorher überlegen, ob es wirklich jedes Mal nötig ist den Partner zu kritisieren. Es passiert leider häufig, dass man damit ein riesen Fass aufmacht, dessen Ausmaß vorher gar nicht abzusehen war.

Besser vorbeugen, als Beziehung retten …

Die Liebe und damit auch die Partnerschaft ist nicht immer nur romantisch und rosarot.

Zu ihr gehören auch der Alltag, Rechte, Pflichten und eben auch Probleme und Sorgen. Irgendwann kommt in manchen Beziehungen der Punkt, wo man sich fragt, ob es so weiter gehen kann.

In vielen Fällen ist die Beziehung noch zu retten und sollte nicht leichtfertig weggeschmissen werden.

Hier sollten wir uns alle ein Beispiel an unseren Großeltern nehmen … Also die Beziehung retten, solange es noch nicht zu spät ist!

spirituelle paarberatung
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