Kein Geld? Belastungsprobe für die Beziehung

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Kein Geld? Belastungsprobe für die Beziehung

Finanzielle Probleme gehen nicht nur an die eigene Substanz, sondern können auch für eine Beziehung zur Bewährungsprobe werden.

Passt das Thema Geld am Anfang der Partnerschaft gar nicht zur romantischen Zweisamkeit, sind viele Paare überrascht, dass dieses später so viel Raum einnimmt.

Schließlich lassen sich von Liebesglück und Leidenschaft keine Rechnungen bezahlen.

Entscheidet man sich für ein Leben zu zweit, betreffen die eigenen Finanzen auch den Partner. Gibt es hier Unstimmigkeiten, kann das zu Streit in der Beziehung führen. Wie sagt man so schön?

Bei Geld hören Liebe und Freundschaft auf.

Doch so weit muss es nicht kommen. Geld ist eine unleidige Angelegenheit und passt nicht zur rosaroten Brille in einer Liebesbeziehung. Trotzdem sollte ihm genügend Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Die Lebensweisheit Über Geld spricht man nicht, gilt nicht für eine Partnerschaft. Sonst sind eine Beziehungskrise und der nächste Liebeskummer vorprogrammiert.

Kein Geld! Unterschiedliche Vorstellungen akzeptieren

Verlieben sich zwei Menschen ineinander, hängt das von einigen Faktoren ab, aber garantiert nicht von der Einstellung dem Thema Geld gegenüber.

So passiert es, dass hier vollkommen unterschiedliche Welten aufeinanderprallen können. Der eine sieht es als Herausforderung, wenn am Ende des Monates kein Geld mehr übrig ist, der andere betitelt das als absoluten Albtraum.

Hier ist es zunächst wichtig, die unterschiedlichen Auffassungen zu akzeptieren. Diese kommen aus Erfahrungen, Persönlichkeitsmerkmalen und den Werten, die uns unser Elternhaus vermittelt hat zustande. Es ist ein Geflecht aus früheren Erfahrungen und erlernten Verhaltensmustern, welches häufig mit in die Partnerschaft genommen wird.

Am besten setzt du dich mit deinem Partner zusammen und ihr klärt die wichtigsten Grundsatzfragen zum Thema Finanzen. Hier ist die Kommunikation in der Beziehung das A und O.

Kein Geld, dafür viele Sorgen

Geldprobleme sind eine belastende Sache. Existenzängste, Minderwertigkeitsgefühle und Unzufriedenheit sind meist die Folgen. Diese beeinflussen nicht nur einen selbst, sondern auch die Partnerschaft oder Ehe.

Sie legen sich wie ein Schatten über die Beziehung und wirken sich auf das gemeinsame Leben aus.

Besonders prekär kann die Situation werden, wenn ein Partner mehr oder kein Geld verdient. Ist das Geld ohnehin knapp und die Lebenserhaltungskosten hoch, sind Konflikte vorprogrammiert.

Hier sollte dem Partner auf keinen Fall vermittelt werden, dass er auf die Kosten des anderen lebt. Selbstliebe und Selbstwertgefühl können stark darunter leiden und es kommen noch zusätzliche Probleme auf das Paar zu.

Besser ist es gemeinsam einen Weg zu finden und sich mit dem Partner hinzusetzen und bewusst über das Thema Geld zu sprechen. Stellt zusammen einen Fixkostenplan auf und überlegt, wo ihr Geld sparen könnt.

Die Anlegung eines Haushaltsbuches kann helfen den Überblick über die monatlichen Einnahmen und Ausgaben nicht zu verlieren. Das reduziert auch die Gefahr, Schulden anzuhäufen.

Es kann ein monatlicher Betrag festgelegt werden, der dir und deinem Partner jeweils für persönliche Ausgaben zur Verfügung steht. Von wem dieses Geld kommt, ist erst mal zweitrangig.

Jeder steuert einfach das zu, was im Rahmen der eigenen Möglichkeiten liegt. Hat einer kein Geld übrig, darf er sich trotzdem bedienen. Dadurch entsteht das Gefühl, das man wenigstens etwas finanzielle Autonomie genießt.

Viele Paare entscheiden sich dafür, eine Haushaltskasse zu führen. Hier werden alle Kosten des täglichen Lebens gedeckt, der Rest kann für persönliche Wünsche zurückgelegt werden.

Größere Anschaffungen sollten immer miteinander besprochen werden, auch wenn der Hauptverdiener diese tätigen möchte. Damit vermittelt man dem Partner Wertschätzung und gibt ihm nicht das Gefühl ihn zu übergehen.

Die Einstellung, dass Geld gleich Macht ist, sollte dem Partner gegenüber niemals gezeigt werden. Dieses Autoritätsverhalten führt häufig zu Neid, Eifersucht und Wut. Im schlimmsten Fall kann es für eine vorher glückliche Beziehung den Todesstoß bedeuten.

Ist einer der Partner arbeitslos und verdient kein Geld, wird das sowieso schon an seinem Selbstbewusstsein nagen. Da sollte der andere unterstützend auftreten und sich nicht zu Vorwürfen verleiten lassen. Hier hilft es am meisten, wenn du deinem Partner Rückhalt gibst (auch finanziell gesehen) und ihn bei der Jobsuche hilfst. Ist der Partner in die Schuldenfalle getappt, gilt dasselbe.

Sind getrennte Konten sinnvoll?

Bevor man in einer Beziehung lebt, hat jeder sein eigenes Konto und ist für seine Finanzen selbst verantwortlich. Zieht man zusammen, stellt sich die Frage nach einem gemeinsamen Konto.

Dieser Schritt hängt unter anderem davon ab, an welchem Punkt ihr euch in der Partnerschaft gerade befindet. Es gibt verschiedene Phasen einer Beziehung.

Seid ihr noch ziemlich am Anfang, sollte jeder sein eigenes Konto behalten und seine finanziellen Angelegenheiten für sich regeln.

Handelt es sich um eine lange Beziehung beziehungsweise eine Lebenspartnerschaft, rückt die Idee eines Gemeinschaftskontos schon eher in den Fokus. Inwieweit dies umgesetzt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Paare behalten ihre eigenen Konten oder legen sich ein Geschäftskonto an. Persönliche Ausgaben zahlt jeder selbst, gemeinsame Kosten werden gerecht geteilt.

Sollte der Fall eintreten, dass einer der Partner mal kein Geld für das Gemeinschaftskonto hat, wird das besprochen und eine Lösung gesucht, die für beide passt.

Hat sich herausgestellt, das Geld ein permanentes Reizthema ist, sollte es besser dauerhaft bei eigenen Konten bleiben. Klingt unromantisch, kann aber das Konfliktpotenzial enorm minimieren und Beziehungsprobleme wegen Geld eindämmen.

Auch wenn die Partnerschaft dauerhaft auf wackligen Beinen steht oder es sich um eine On /-Off Beziehung handelt, ist eine getrennte Kasse der beste Weg.

Bei allen Streitigkeiten, die durch das Thema Geld entstehen, solltest du nicht vergessen, dass es auch noch Dinge auf der Welt gibt, die unbezahlbar sind. Eure Liebe zum Beispiel, diese ist wohl kein Geld der Welt wert.

Eure Liebe – ein Fundament, auf welches ihr stets bauen solltet, auch wenn das Geld zu einem Beziehungsproblem wird.

Lässt sich überhaupt keine Übereinkunft treffen, können eventuell tiefer sitzende Probleme die Ursache sein. Möglich Gründe sind:

  • Bindungsangst
  • schlechte Erfahrungen in vorangegangenen Beziehungen
  • gemindertes Selbstwertgefühl
  • programmierte Glaubenssätze z.B. aus dem Elternhaus (…Geld verdirbt den Charakter, …es zerstört Beziehungen, …es ist schmutzig…du musst bescheiden sein, …)

Hier kann eine Paartherapie oder ein entsprechender Ratgeber helfen. Die richtige Unterstützung von außen konnte schon so manche Beziehung retten.

Wir, Nicole & Pascal, haben in unserer Partnerschaft auch Erfahrungen mit Geldsorgen sammeln dürfen. Das war keine einfache Zeit und hat an vielen Tagen unsere Beziehung stark belastet.

Bis wir uns entschieden haben, Bodo Schäferden Nr. 1 Moneycoach Europas in unser Haus zu holen. Sein persönlicher Traum ist es, 1 Million Menschen zu helfen, finanziell frei zu werden. Und wir sind überzeugt, dass er dieses Ziel erreichen wird.

Mit Hilfe seines Online Coaching-Programms, konnten wir unsere finanzielle Situation schon nach kurzer Zeit massiv verbessern. Eine Beziehung zu führen, ohne finanzielle Belastung, bedeutet für uns, das Paar sein zu können, das wir sein möchten. Dafür sind wir Bodo Schäfer unendlich dankbar.

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